Unser Gottesdienst im Livestream - Hier anklicken

Nächste Gottesdienst-Übertragungen:
Fr., 29.09., 18:30 Hl. Messe
So., 01.10., 10:00 Hochamt

„Der Heilige Geist will mit uns die Erde zum Besseren verwandeln“ - Weihbischof Gebert firmt 57 Jugendliche in Lebach-Thalexweiler

Thalexweiler – Der Trierer Weihbischof Franz Josef Gebert hat am Freitag, 15. September, 57 Jugendlichen der Pfarreiengemeinschaft Lebach in der Kirche St. Albanus in Thalexweiler das Sakrament der Firmung gespendet. Seit Ostern hatten sich die Jugendlichen in mehreren gemeinsamen Treffen mit Diakon Hans-Peter Schild auf die Firmung vorbereitet. Höhepunkt war ein Stationengang mit zehn Haltepunkten in der Pfarrkirche St. Albanus, bei denen sich die Firmbewerberinnen und -bewerber mit ihrem Glauben auseinandergesetzt haben. Den Abschluss bildete ein persönliches Gespräch mit einem Priester. Mit der Firmung bestätigen die jungen Menschen ihre Taufe und werden zu „erwachsenen“ Katholiken. Sie bekräftigen ihren Glauben und ihre Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Kirche und empfangen im Sakrament den Heiligen Geist. „Wir haben 77 Jugendliche angeschrieben, 57 haben sich für die Firmung entschieden“, zeigte sich Schild zufrieden mit der Resonanz. „Der Heilige Geist ist für alle der gleiche und er wirkt in jedem von uns. Doch was er in uns an Wirkung und Talenten hervorruft, ist bei jedem Menschen unterschiedlich“, sagte der Weihbischof in seiner Predigt. Er nahm dabei Bezug auf die zuvor gehörte Lesung aus dem Korintherbrief (1. Korinther 12,13), in dem es heißt: „Und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt“. Dieses Zitat habe er als Leitspruch für seine Bischofsweihe gewählt. „In euren Talenten und eurem menschlichen Handeln wirkt der Heilige Geist. Er will mit uns diese Erde zum Besseren verwandeln“, sagte Gebert. „Wir sind größer als das, was wir leisten und auch als das, was uns nicht gelingt.“ Der Geist gebe dem Alltag eine göttliche Bedeutung. Dennoch sei es notwendig, dass man sich von ihm anregen lasse: „Man muss sich selbst auf den Heiligen Geist einlassen.“ Wichtigster Bestandteil des Ritus ist die Salbung der Firmlinge mit dem Chrisam-Öl. Der Weihbischof legte den Jugendlichen dafür die Hände auf, zeichnete mit dem Öl ein Kreuz auf die Stirn und sprach die Formel: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Musikalisch wurde der Firmgottesdienst gestaltet vom Chor „Kreuz und Quer“ unter der Leitung der Organistin Andrea Buchheit. „Wir sind sehr froh, dass sich so viele junge Leute dafür entschieden haben, das Sakrament der Firmung zu empfangen. Wir hoffen, dass euch der Heilige Geist Kraft gibt, gerade dann, wenn es euch mal nicht gut geht“, überbrachte Michaela Dörr vom Pfarreienrat der Pfarreiengemeinschaft Lebach die Glückwünsche und lud die Neugefirmten ein, sich in der Pfarreiengemeinschaft mit ihren Talenten einzubringen: „Wir freuen uns über jeden, der mit uns Gemeinschaft leben will!“ Der Gottesdienst in Thalexweiler war der Auftakt der Firmreise des Weihbischofs im Pastoralen Raum Lebach. Weitere Firmgottesdienste sind am Freitag, 29. September um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef in Illingen-Uchtelfangen sowie am Samstag, 30. September um 15 Uhr in der Pfarrkirche St. Stephanus in Schmelz-Bettingen. Vor den Gottesdiensten trifft sich der Weihbischof jeweils zu einem Vorgespräch mit den Jugendlichen. Insgesamt werden 185 Jugendliche das Sakrament der Firmung empfangen.

Text und Fotos: Ute Kirch/Bistum Trier


Angesagt September 2023

Liebe Mitchristen unserer Pfarreiengemeinschaft,
am 14. September feiern wir das Fest Kreuzerhöhung. Dabei werden wir auf Christus am Kreuz schauen, das Kreuz als Zeichen unserer Erlösung und unseres Heiles.
Am 15. September schauen wir auf Maria, die schmerzhafte und schmerzensreiche Mutter des Erlösers, die Mater Dolorosa. Beide Feste, Kreuzerhöhung und Maria Schmerzen, stehen in einem inneren Zusammenhang.
Von Jesus als dem „Mann der Schmerzen“ ist es nicht weit zur Verehrung Marias als Schmerzensmutter.
Die Weissagung Simeons an Maria bei der Darstellung Jesu im Tempel: „Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen“ ist die biblische Grundlage für diesen Gedenktag und auch für viele Darstellungen Marias mit einem Schwert in der Brust und dem toten Sohn auf ihrem Schoß. Maria ist nichts erspart geblieben. Ihr Leben war ein geprüftes, ein leidvolles Leben.
Es werden besonders „sieben Schmerzen“ aus ihrem Leben aufgezählt und uns zur Betrachtung vor Augen gestellt:
1. Der Schmerz bei der Weissagung des greisen Simeon, dass ein Schwert Marias Seele durchbohren wird.
2. Das Flüchtlingsschicksal: Maria und Josef mit dem Neugeborenen auf der Flucht nach Ägypten.
3. Das angstvolle, drei Tage dauernde Suchen nach dem zwölfjährigen Jesus bei der Wallfahrt zum Tempel nach Jerusalem.
4. Die Begegnung mit Jesus auf dem Weg nach Golgota, Maria Auge in Auge mit ihrem kreuztragenden Sohn.
5. Das Miterleben der Kreuzigung Jesu. Maria unter dem Kreuz ihres Sohnes.
6. Die Abnahme Jesu vom Kreuz. Das Leid der Mutter, als der Leichnam ihres gekreuzigten Sohnes auf ihren Schoß gelegt wird und sie ihn in ihren Armen hält.
7. Und die Grablegung Jesu.

Der Gedenktag der Schmerzen Mariens wurde besonders durch das Lied geprägt: „Christi Mutter stand mit Schmerzen… Angst und Jammer, Qual und Bangen, alles Leid hielt sie umfangen… Heilge Mutter drück die Wunden, die dein Sohn am Kreuz empfunden, tief in meine Seele ein.“
Die Gedächtnisfeier der Schmerzen Mariens will uns Trost spenden, vor allem wenn wir selber in der einen oder anderen Hinsicht vom Leid betroffen sind und Schweres durchzustehen haben. Und das bleibt keinem Menschen erspart. Es gibt kein Leben ohne Leid. Jedes Menschenleben kennt neben Höhen auch Tiefen, neben Licht auch Schatten, Enttäuschung, Unglück, Angst, Not, Krankheit, Todesfälle, Unfrieden, Arbeitslosigkeit, Krieg… Wir müssen das Kreuz nicht suchen. Wir brauchen uns kein Kreuz zu zimmern. Es ist einfach da in vielfältiger Gestalt. Manchmal kommt es knüppeldick. „Mein Gott, was kommt denn noch alles? Nehmen die Schicksalsschläge denn gar kein Ende?“
Mit dem Blick auf Jesus und die Schmerzen seiner Mutter sollen wir wissen: Wenn uns Leiden und Kreuz auferlegt werden, stehen Jesus und Maria uns zur Seite. Und in allem Leid, das wir erleben, ist uns auch Maria, die Mutter Jesu, sehr nahe. „Lass mich wahrhaft mit dir weinen“ heißt es weiter in dem Lied „Christi Mutter...“. - Wir sind mit unserem Schmerz nicht allein, sondern können ihn mit Maria teilen, ihn gemeinsam mit ihr aushalten und Gott hinhalten. Und je mehr wir auch das unvermeidlich Schwere und Leidvolle annehmen, das, was wir nicht ändern können, desto mehr winkt uns auch die Freude, die Maria widerfahren ist und der sie im Magnificat Ausdruck verliehen hat.
Die Mutter der Schmerzen ist ein Trost- und Hoffnungsbild. In schweren Zeiten, in Angst und Not hat der gläubige Blick auf Maria und die Zuflucht zur schmerzhaften Mutter schon vielen Menschen Kraft und Hoffnung gegeben.
Diese Kraft und Hoffnung wünsche ich Ihnen allen von Herzen
Ihr/Euer Kooperator Pfr. Andreas Müller


Aus dem Pastoralen Raum Lebach

Liebe Mitchristinnen und Mitchristen,

mein Name ist Hannah Maxem und ich bin ab dem 01. September 2023 im Rahmen meiner Ausbildung zur Pastoralreferentin als Pastoralassistentin im Pastoralen Raum Lebach mit Schwerpunkt in der Jugendpastoral eingesetzt. Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Merzig und lebe dort auch mit meinem Mann. Nach meinem Abitur und einem anschließenden FSJ beim Deutschen Roten Kreuz habe ich in Trier ein Theologiestudium begonnen. Im Laufe dieser Zeit ist der Wunsch entstanden, mich nicht nur mit der Theorie, sondern auch der Praxis zu befassen. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, die Ausbildung zur Pastoralreferentin im Bistum Trier zu machen. Im vergangenen Jahr konnte ich bereits Erfahrungen auf meiner ersten Stelle im Pastoralen Raum Neunkirchen mit Schwerpunkt in der citypastoralen Einrichtung „momentum – Kirche am Center“ sammeln. Mit den dort gesammelten Erfahrungen gehe ich meinen Weg weiter und freue mich darauf, Sie kennenzulernen. Ich bin gespannt, welche Erfahrungen und Eindrücke ich mit Ihnen in den kommenden zwei Jahren sammeln darf.

Ich freue mich auf den Dienst im Pastoralen Raum Lebach und auf viele neue Aufgaben, Erfahrungen und Begegnungen.

Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen,

Hannah Maxem

 


Wir beten um Frieden in der Ukraine


Gebete im Umfeld von Krankheit und Sterben

In dieser schweren Zeit der Corona-Pandemie gelingt die Begleitung von Kranken und Sterbenden nur unter erschwerten Bedingungen. Für alle, die Menschen in Krankheit und beim Sterben begleiten - als Angehörige oder Pflegekräfte - veröffentlichen wir hier Hilfen für das Gebet.

Gebete in Not und Krankheit

Segensgebet in der Sterbestunde einer Frau

Segensgebet in der Sterbestunde eines Mannes