Pfarrkirche in Landsweiler - Heiliger Donatus

Namenstag: 30. Juni

Der Legende nach ist Donatus gegen Ende des 2. Jahrhunderts in Rom geboren, sein Vater hieß Faustus, seine Mutter Flaminia. In der römischen Armee war er Anführer einer Legion, die in einer Schlacht gegen die Germanen umzingelt wurde. Die Lage verschlechterte sich von Tag zu Tag, das Trinkwasser wurde knapp. Die Römer beteten zu ihren Göttern, doch nichts geschah. Schließlich betete Donatus als überzeugter Christ zu Gott, worauf es anfing zu regnen; die Germanen wurden durch Sturm und Gewitter davongejagt, die Römer kehrten siegreich heim. Donatus dankte Gott, versprach, in Zukunft nur ihm zu dienen und niemals zu heiraten; der Kaiser machte ihn zum Kommandanten seiner Leibwache. Schließlich sollte Donatus die Enkelin des Kaisers, Alexandria, heirateten, was er auf Grund seines Gelübdes verweigerte. Er wurde zum Tode verurteilt und hingerichtet.


Die Reliquien kamen 1652 als Schenkung an das Jesuitenkolleg von Münstereifel. Strömender Regen verwandelte sich beim Herannahen in strahlenden Sonnenschein. In Euskirchen wurde am Tag der Überführung eine Messe gelesen, der Blitz schlug in die Kirche ein und verletzte den Priester schwer. Er bat Donatus um Hilfe und wurde völlig geheilt.
"Donatus" gilt seither als Wetterheiliger und in der Gegend um Köln und in der Eifel als Angehöriger der "Legio fulminata".

 

Quelle: Heiligenlexikon